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Atopisches Ekzem – die richtige Pflege bei Neurodermitis
iStock / Thiago Santos
Symbolbild

Eine sorgfältige Basispflege ist bei Neurodermitis, dem atopischen Ekzem, das A und O. Sie verhindert, dass die Haut zu stark austrocknet und der Juckreiz überhandnimmt. Auch einer Nahrungsmittelallergie lässt sich damit vorbeugen.

Vielleicht ist es manchmal anstrengend, doch langfristig lohnt sich der Aufwand: Zweimal täglich cremen gilt als Minimum für die Hautpflege bei Neurodermitis (atopisches Ekzem), denn die Haut hat eine schlechtere Schutzfunktion, sodass es schneller zu Entzündungen kommt. Diese Basispflege gilt für Babys, Kinder und Erwachsene und sollte wie Zähneputzen ein selbstverständlicher Teil des Alltags sein.

Am Ball bleiben

Die regelmäßige Basispflege lindert nicht nur die Beschwerden bei entzündeter Haut, sie hält auch in beschwerdefreien Zeiten die Haut geschmeidig. So ist sie besser vor neuen Schüben geschützt.

Heute weiß man außerdem, dass sich bei Babys mit Neurodermitis leichter eine Nahrungsmittelallergie entwickelt, wenn die Haut rissig ist. Denn Lebensmittelpartikel, die über verletzte Haut in den Körper gelangen, können allergische Reaktionen auslösen. Studien zeigen, dass das Risiko dafür sinkt, wenn regelmäßig Feuchtigkeitscremes verwendet werden.

Was der Haut guttut

Bei der Pflege und Reinigung kommt es auf die passenden Produkte an. In Ihrer Apotheke gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Pflegeprodukte, die auf die Bedürfnisse bei atopischem Ekzem abgestimmt sind. Sprechen Sie darüber auch mit dem behandelnden Hautarzt.

Jedes Waschen entzieht der Haut Fett und Feuchtigkeit. Selbst klares Wasser belastet den empfindlichen Säureschutzmantel. Deshalb sollten immer spezielle Waschlotionen, Duschöle oder Badeöle für trockene Haut verwendet werden. Sie spenden schon bei der Reinigung Fett und Feuchtigkeit. Herkömmliche Seifen und Schaumbäder sind nicht geeignet.
Tupfen statt rubbeln oder reiben gilt beim Abtrocknen mit dem Handtuch. Das ÖL bei Duschölen oder Ölbädern bleibt so auf der Haut und der schützende Säureschutzmantel bleibt erhalten.
Cremen Sie die Haut am ganzen Körper am besten morgens und abends vor dem Zubettgehen mit Ihrer Basispflege sorgfältig ein, sodass keine Reste von Creme oder Lotion auf der Haut bleiben. Auch nach jedem Duschen, Baden, Händewaschen oder wenn Sie schwimmen waren, sollte die Haut eingecremt werden. Und auch, wenn die Haut länger trockener Luft, Kälte oder Stress ausgesetzt war.
Nutzen Sie für die Hautpflege rückfettende Lotionen, Cremes oder Salben, die speziell für sehr trockene oder die Haut bei Neurodermitis entwickelt wurden. So gehen Sie sicher, dass die Pflegeprodukte das richtige Verhältnis von Fett oder Öl und Wasser enthalten. Fettreiche Zubereitungen sind für die Basispflege nur bei gutem Hautzustand und im Winter geeignet.

Flüssige Cremes oder Lotionen lassen sich besser verteilen und ziehen schneller ein. Die Pflege sollte keine Konservierungsmittel und Duftstoffe enthalten. Ceramide stärken die Hautbarriere, was mehr Schutz und Feuchtigkeit in der Haut bedeutet. Feuchthaltefaktoren wie Harnstoff ergänzen dies.
Achten Sie beim Eincremen darauf, dass Ihre Finger sauber sind. Keime, die auf die Haut gelangen, kann sich das atopische Ekzem verschlimmern. Tuben, Flaschen und Cremetiegel sollten nach Gebrauch gleich verschlossen werden.

Corona-Hygiene belastet die Haut

Häufiges Händewaschen ist wichtig zum Schutz vor Infektionen wie Corona-, Grippe- und Erkältungsviren. Die empfindliche Haut bei Neurodermits ist das besonders belastend. Schonender als herkömmliche Seifen ist ein Waschöl für die Hände aus Ihrer Apotheke. Nach jedem Wasserkontakt ist cremen Pflicht. Am besten mit einer intensiv pflegenden Handcreme für trockene und gereizte Haut.

Juckgespenster vertreiben

Eine gute Basispflege beugt langfristig einer übermäßigen Hauttrockenheit und damit auch Juckreiz vor. Wenn doch ein Juckreiz entsteht, wirken Lotionen mit Polidocanol auf der Haut leicht betäubend und somit juckreizlindernd. Auch gerbstoffhaltige Cremes oder Umschläge helfen.

Übrigens: Kratzen zu verbieten, kann das Bedürfnis dazu eher noch verstärken. Wenn Ihr Kind betroffen ist, versuchen Sie es besser mit Ablenkung, zum Beispiel indem Sie „Juckgespenster“ aus dem Zimmer vertreiben. Welche Tipps außerdem helfen, erfahren Sie im Beitrag Was hilft gegen Juckreiz?

Feuchte Umschläge

Feuchte Umschläge lindern bei einem Neurodermitisschub den Juckreiz, schützen vor Kratzschäden und helfen beim Einschlafen: Zwei Stücke Wundverband für die entsprechende Hautstelle zuschneiden. Eine fettreiche Creme auf die Haut auftragen. Einen mit lauwarmem Wasser angefeuchteten Verband auf die Haut legen und den zweiten, trockenen Verband für circa 30 Minuten darumlegen. Die Verdunstung des Wassers wirkt zusätzlich juckreizstillend.

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